Schafwolle
Erfolgsversprechender Verbissschutz
Rund 3 x weniger Verbiss Dank dem Einsatz von Schafwolle als Wildabhaltemittel.
Schafwolle
Letztes Jahr verwendeten wir zum ersten Mal Schafwolle als Verbissschutz. An den Endtrieben von 50‘000 Jungbäumen brachten wir die Wolle vom Walliser Schwarznasenschaf an. Dabei wird die ungewaschene Rohwolle in der Grösse eines Wattebauschs locker um den Endtrieb (Terminaltrieb) gewickelt.
Im Mai hatten wir dann die positive Bilanz: 3 x weniger Verbiss als mit den bisherigen Massnahmen.
Natürlicher Verbissschutz
Rotwild, Rehe und Gämse mögen den Geruch der ungewaschenen Rohwolle überhaupt nicht.
Wird die Wolle vom Wind mitgerissen oder fällt mit der Zeit ab, dient sie als organisches Düngemittel. Sie enthält wichtige Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor, Kalium und Schwefel.
Wolle als Verbissschutz ist somit nicht nur ökologisch sondern auch kostengünstig.
Geeignete Wolle
Die Wolle einer langhaarigen Rasse eignet besonders gut. Diese Erkenntnis erhielten wir aus Deutschland, denn auch dort wird seit längerem für den Verbissschutz erfolgreich die Wolle einer Langhaarrasse, der Heidschnucke, verwendet. Wir haben uns daher für die Wolle des bei uns heimischen Walliser Schwarznasenschafes entschieden.