Schutzwaldpflege
Zur Sicherheit von Mensch, Tier und Sachgütern
Ein Schutzwald ist ein Wald, welcher Menschen, Tiere, Güter und Infrastrukturen vor Lawinen, Steinschlag, Hangrutsch und Erosion schützt. Der Schutzwald verhindert das Entstehen solcher Naturgefahren oder bremst diese ab.
90 Prozent der Wälder, die Forst Aletsch bewirtschaftet, sind Schutzwälder. Die Schutzwaldpflege beinhaltet Massnahmen zur Förderung der Verjüngung oder der Stabilität des Bestandes, die Jungwaldpflege, Pflanzungen und Wildschutzmassnahmen.
Zu den zentralen Aufgaben von Forst Aletsch gehören die Projektierung, Durchführung, Abrechnung und Administration dieser Massnahmen. Seit 2005 erfolgt die Schutzwaldpflege mithilfe eines klaren und wissenschaftlich gestützten Konzeptes: NaiS.
NaiS: Nachhaltigkeit im Schutzwald
Das Ziel von NaiS besteht darin, mit einem möglichst kleinen Aufwand einen Waldzustand zu schaffen, der den Mindestanforderungen für eine nachhaltige Erfüllung der Schutzwirkung entspricht.
Um dieses Ziel zu erreichen hat das BUWAL (heute BAFU) im Jahre 2005 die Wegleitung NaiS herausgegeben:
NaiS ist heute für jegliche Schutzwaldpflege-Massnahmen verbindlich, welche mit Bundesmitteln abgegolten oder gefördert werden.